Februar 25, 2017
Im Fokus: die lange Geschichte des Regals
Der Tag des Regals steht kurz bevor. Lerne die Geschichte dieses unabdingbaren Möbelstücks ein bisschen besser kennen und komm aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Heutzutage werden Regale oft als praktischer Gegenstand betrachtet – ein Ort, an dem man Sachen verstaut, nicht mehr und nicht weniger. Doch es gab eine Zeit, zu der Regale der Ausstellung der wichtigsten Besitztümer dienten, einer Papyrusrolle oder eines frisch gedruckten Buchs aus Gutenbergs Druckerpresse. Lass uns zusammen in die Vergangenheit reisen und diese Geschichte entdecken! Als Vorbereitung auf den Tag des Regals am Montag geben wir dir einen tieferen Einblick in dieses wundervolle Möbelstück.
Unser Leben hat sich seit Gutenberg gewaltig verändert. Heute drücken wir mit unseren Fingern auf klitzekleinen Bildschirmen herum, anstatt mit Federn auf Rollen herumzukritzeln. Doch auch wenn wir weniger Bücher lesen, weniger Papyrusrollen zu Hause aufbewahren oder weniger von deiner liebsten Kindle-vorzeitlichen Art, das geschriebene Wort zu konsumieren, umgeben sind, eins hat sich nicht verändert: der besondere Platz, den Regale in unserem Zuhause einnehmen. Lass uns also einen kurzen Moment nehmen, in die Vergangenheit einzutauchen und ein bisschen mehr über das Regal zu erfahren.
Regale, wie wir sie heute in ihrer gewöhnlichsten Haushaltsform kennen, sind Nachfahren kleiner Schränkchen im Hinterzimmer von christlichen Kirchen. In ihnen bewahrten mittelalterliche Schriftgelehrte ihre heiligen religiösen Schriften auf. Doch das alles spielte sich bereits Hunderte (wenn nicht sogar Tausende) von Jahren nach den ersten nachgewiesenen Bücherschränken ab, die aufs Jahr 544 zurückzuführen sind. In diesem Jahr wurden Bücherschränke unter der Song-Dynastie populär gemacht, als der damalige chinesische Kaiser den Massendruck buddhistischer Schriften anordnete.
Vor der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg im Jahr 1440 waren Bücher von Hand geschrieben, wurden in Kartons verwahrt und von Gelehrten von einem Ort zum anderen getragen. Mit der Erfindung der Druckerpresse demokratisierte sich die Verfügbarkeit von Büchern. Mehr Menschen waren so in der Lage, sich das geschriebene Wort zu leisten und brauchten Platz, um ihre neuen Schätze aufzubewahren. Mit der Zeit wurden dann auch große Bibliotheken an den größten Universitäten errichtet (die Bodleian Library an der Universität Oxford stammt aus dem 16. Jahrhundert) und die Liebesaffäre der Welt mit Bücherschränken und hauseigenen Bibliotheken begann.
Heute, im modernen Zeitalter, in dem elektronische Geräte nach und nach echte Bücher verdrängen, erfüllen Regale immer mehr einen anderen Zweck und man findet auf ihnen eine diverse Palette an Objekten, nicht nur Bücher. Denk mal darüber nach: Wann war das letzte Mal, dass du wirklich ein Buch aus dem Regal gezogen hast, um es zu lesen? Mit großer Wahrscheinlichkeit bewahrst du andere wertvolle Dinge auf deinen hölzernen Brettern auf. Da deine Aufbewahrungsansprüche immer vielfältiger werden – weniger Bücher in Standardgröße, mehr Objekte in allen möglichen Größen – brauchst du in deinem Zuhause vermutlich Aufbewahrungslösungen, die sich diesen nicht standardisierten Größen anpassen. Doch keine Sorge, du brauchst dich nicht mehr länger mit standardisierten Regalen zu begnügen.
Die Zukunft des Regals passt sich perfekt deinen Bedürfnissen, deinen Räumen und deinen Habseligkeiten an. Tylko geht sogar noch einen Schritt weiter: Dank Augmented Reality kannst du dein Regal direkt bei dir zu Hause sehen, bevor du es dir wirklich dorthin holst. Das bedeutet, dass du sicherstellen kannst, dass nicht nur jegliche Objekte (nicht nur Bücher), die du dort aufbewahren musst, in es hineinpassen (Schallplatten, Trophäen, Töpfe und Pfannen, um nur ein paar zu nennen), sondern auch, dass es auf den Zentimeter genau in deinen Raum passt.