Einrichtungsideen

Juni 06, 2018

Drei Tipps für die Dreierregel

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Optisches Gleichgewicht. Spannung. Harmonie. Anscheinend gibt es einen Grund, warum Objekte, die in ungerader Anzahl angeordnet sind, dem Auge gefallen.

Von der Dekoration deines Regals bis hin zur Fotografie – dieser zuverlässige Design-Trick, der auch als Dreierregel bekannt ist, übertrifft alles. Wir zeigen dir drei einfache Arten, wie du diesen Styling-Grundsatz in deine Dekoration einfließen lassen kannst.

Doch was besagt diese Regel überhaupt? Die Regel, die nicht wirklich eine in Stein gemeißelte Regel ist, empfiehlt, dass eine Anordnung von Objekten in Dreiergruppen für ein optisch ausgeglicheneres Bild sorgt. Es sieht einfach befriedigend aus. Und obwohl drei die magische Zahl ist, funktionieren andere ungerade Anordnungen genauso gut. Warum? Weil unsere Gehirne nun mal so funktionieren. Sie sind darauf ausgelegt, Muster zu erkennen und drei ist die niedrigste Zahl, ab der Muster auftreten. Außerdem regt eine Dreiergruppe unser Auge dazu an, sich zwischen den Dingen, die wir ansehen, hin und her zu bewegen, was unser Gehirn praktisch in eine Art optisches Abenteuer eintauchen lässt. Gehirne sind schon was Cooles…

Hier sind drei Tipps, wie du die Dreierregel ganz einfach bei dir zu Hause einsetzen kannst:

Objekte und Dekoration

Drei Objekte mit verschiedenen Höhen zusammenzustellen, ist fast immer ein Design-Erfolg. Vasen, Pflanzen, Bücher, Kerzen, Figuren, Keramik, Stehrümchen – um nur ein paar mögliche Deko-Objekte zu nennen! Drei von ihnen in einem ansprechenden Dreieck anzuordnen, lässt das Auge umherwandern und gibt deinem Raum ein bisschen mehr optische Spannung.

Möbel

Wir alle wissen: Zwei sind ein Paar und drei eine Gruppe. Möbel in Dreiergruppen anzuordnen funktioniert daher auch! Wenn du also ein Zimmer hast, das irgendwie nicht so gut aussieht, hol dir einfach drei Möbelstücke in verschiedenen Höhen und prüfe, ob das das Problem behebt. Ein Tylko Regal in einer Höhe, ein Statement-Sessel in einer anderen und noch ein drittes Möbelstück (einen Stuhl, einen kleinen Schrank oder ein bequemes Sitzkissen zum Beispiel)? Aller guten Dinge sind drei, stimmt’s?

Kunst

Drei von etwas zu besitzen macht diese Sammlung offiziell zur Kollektion und das gilt auch für Kunstwerke. Deine Prints, Poster und Gemälde in Dreiergruppen (oder einer anderen ungeraden Anzahl – denk daran, sie alle funktionieren!) aufzuhängen, ist die ideale Art und Weise, deine eigene Mini-Galerie zu kreieren und aus flachen Objekten einen mehrdimensionalen Augenschmaus zu machen.

Nochmals, die Dreierregel ist nur eine Empfehlung, aber integrier sie doch einfach zur Probe mal in dein Zuhause und schau, ob sie den Look deiner Räume aufwerten kann. Letztendlich ist jeder Raum und jede Person einzigartig, doch ein Versuch kann schließlich nicht schaden. Vielleicht gefällt dir deine neue Deko ja und du erlebst eine positive Überraschung!

text: Lauren Memarian